Freitag, 30. Oktober 2009

sonnige Herbsttage

Da sind sie nun, die sonnigen Herbsttage. Genau passend zu meinem Kurzurlaub. Gestern habe ich allerdings gar nicht viel unternommen, abgesehen vom Arztbesuch. Dort musste ich auch wunderlicherweise gar nicht lange warten, wurde ohne das Wartezimmer betreten zu müssen sofort dran genommen.
Heute Mittag ging ich dann shoppen. Das Wetter war wunderbar, die Sonne schien und es war angenehm warm. Erst durchstöberte ich einen Schuhladen, der Räumungsverkauf hatte. Ich habe nach John W. Shoes gesucht. Vor Jahren habe ich mir dort mal ein Paar geleistet, welches im Angebot war. Es sind tatsächlich immer noch meine Lieblingsschuhe, allerdings musste ich sie schon mehrmals neu besohlen lassen. Da die Schuhe rötlich sind, suchte ich nach dem gleichen Schuh in Schwarz. Leider gab es nur ein Paar, welches leider nicht aus dem gleichen robusten dickem Leder war. Dafür wollte ich dann auch keine 100€ oder mehr bezahlen.
Dann habe ich mir aber einen langen schwarzen Wollmantel gekauft. Meine Omi war so lieb und hat ihn mir bezahlt.
Nach der Shoppingtour bin ich dann vollbepackt mit Tüten spontan zum Friseur gegangen. Die Haare wurden hinten einiges gekürzt und angestuft und wieder dunkel gefärbt.
Kaum war ich wieder zu Hause, bekam ich eine Nachricht, ob ich mich nicht etwas um Niko (Hund) kümmern möchte. Ich hatte zwar außer eine Scheibe Toast noch nichts gegessen, aber machte mich trotzdem sofort auf, um den Hund zu holen.
Wir machten einen langen Spaziergang Richtung Altenbüren.

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Leider wurde es dann auch wieder ganz schnell dunkel.



Niko mit Ball

Wir befanden uns also mitten zwischen Altenbüren und Brilon auf einem Feldweg und es war plötzlich stock finster. Aus der Ferne hörte man Kühe schreien und hinter den Wäldern noch Traktoren fahren. Niko schaute mich nur noch verdutzt an, setzte sich hin und machte keine Anstalten mehr weiter zu gehen. So ein großer Angsthase. Ich habe ihn dann angeleint, ihm gut zugeredet und ihn hinter mir hergeschleppt.




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In Altenbüren angekomen, dort wo Straßenlampen leuchteten und die Häuser beleuchtet waren, lief er dann wieder freudig vor mir her.

Ich wollte dann einen Abstecher zu meinem Stiefvater machen, doch er war nicht zu Hause. Da saßen wir nun hungrig und durchgefroren vor der Tür. Selbst wenn ich einen Schlüssel bei mir gehabt hätte, wäre ich nicht alleine in das Haus gegangen. Die ganze Situation hat mich eh schon an den Abend erinnert, andem ich meine Ma gefunden habe.
Den gleichen Rückweg wollte ich mir und dem Hund nicht mehr antun. Ich rief meinen Sohn an und überedete ihn uns abzuholen. Er war ziemlich angesäuert.

Eigentlich ist heute in der Stadt bis Mitternacht geschäftsoffen. Der ganze Marktplatz und die Geschäfte sind mit Kerzen beleuchtet. Zudem laufen noch verkleidete Schausteller durch die Gegend. Gerne wollte ich es mir anschauen und Foto´s machen, doch mir schmerzen nun vom langen Fußmarsch die Beine und müde bin ich auch wieder.
Trotzdem war es ein schöner Tag. Euch wünsche ich einen ebenso schönen Abend!


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