Samstag, 7. November 2009

Gedeih und Verderb

Es geht wieder los, die Zeit der Ruhe ist vorbei.
Ich spüre es schon, es kündigt sich an.
Die alte Frage nach der Entgültigkeit stellt sich hinten an.

Es geht wieder los, das alte Spiel mit dir und mir.
Ich spiele nicht mit, ich habe es satt.
Ich änder das Drehbuch und übernehme die Regie-
die Szene mit dir, sie findet nicht statt.

Wir fallen rein in´s alte Schema, auf die eigene Strategie.
Was soll ich tun, wenn du nicht zuhörst, denn dann schaffe ich es nie.
Du malst die alten schwarzen Bilder und den Teufel an die Wand.
Was soll ich tun, wenn die Kraft schwindet und der letzte rest Verstand?
Ich zieh mich raus mit letzter Kraft und kämpfe an gegen die Last.
Ich hab es wieder fast geschafft.
- doch eben wieder mal nur fast.

Ich habe keine Angst vor Scherben und auch keine Angst vor Frust.
Doch ich hab große Angst vorm Sterben und vor dem Verlust.



Gedeih und Verderb von
Die Strafe


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ein schöner und nachdenklicher Text...

Tut mir leid das es dir zur Zeit nicht so gut geht! Auch wenn ich dieses Wetter eigentlich liebe kenne ich es das es einem sehr auf die Stimmung schlagen kann wenn man eh schon gestresst und traurig ist!

Ich hoffe das es dir bald wieder besser geht und du auch mal wieder Zeit einfach nur für dich hast. Sowas ist doch so wichtig!

Ganz Liebe Grüße
deine Julia

Soulgarden hat gesagt…

@Virginia:

Danke!Dieses Wochenende habe ich haupsächlich zu Hause verbracht und Dinge getan, die mir gut tun, zb.lesen, gaden, basteln. Das war schon mal gut.
Leider fängt der Stress morgen ja wieder an. Aber ich versuche es erst mal gelassen anzugehen.

Der Text ist übrigens von der Band "die Strafe", eine melancholische oder depro Punk Band. Ich mag sie sehr.

liebe Grüße
Dani